1955 Avedon: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Bezug zum Zitat wurde in der Hochschul- und Landesbibliothek RheinMain, Standort [https://www.hs-rm.de/de/service/hochschul-und-landesbibliothek/ Unter den Eichen] fotografiert. Ein Student auf der Suche nach den passenden Büchern in der Bibliothek der Hochschule RheinMain. | Der Bezug zum Zitat wurde in der Hochschul- und Landesbibliothek RheinMain, Standort [https://www.hs-rm.de/de/service/hochschul-und-landesbibliothek/ Unter den Eichen] fotografiert. Ein Student auf der Suche nach den passenden Büchern in der Bibliothek der Hochschule RheinMain. | ||
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Version vom 27. März 2021, 14:15 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Fotozitat
#bücher | #bibleben
Der Bezug zum Zitat wurde in der Hochschul- und Landesbibliothek RheinMain, Standort Unter den Eichen fotografiert. Ein Student auf der Suche nach den passenden Büchern in der Bibliothek der Hochschule RheinMain.
Originalfoto
#dovima #dior #zirkus #elefanten
GareSaint-Lazare | #sprung | #alltagsmoment | #schwarzweiß
Besitznachweise
- XXX [1]
Whitney Museum of American Art, 99 Gansevoort Street, New York – “Dovima with Elephants, Cirque d’hiver, Paris”, Richard Avedon, 129.2 x 102.2 cm MoMa, 11 West 53 Street, Manhattan, “Dovima with Elephants, Evening Dress by Dior, Cirque d’Hiver, Paris“, Richard Avedon, 48.4 x 38.2 cm National Museum of American History, Consitution Avenue, NW Between 12th and 14th Streets, Washington, D.C. - “Dovima with the Elephants by Richard Avedon”, 124.5 x 101.5 cm The Richard Avedon Foundation
Beschreibung
XXX [2] Das Originalfoto wurde erst später nach der Aufnahme gedruckt in einem Silbergelatine-Abzug. Die Größe des Fotos variiert je nach Edition und das Foto ist in unterschiedlich großen Abzügen vorzufinden. Die Signatur, die Nummerierung, der Titel, das Datum, die Auflage und Stempel zur Einschränkung der Reproduktion des Copyright-Kredits sind in der Leineneinfassung auf der Rückseite zu finden. Dovima steht in einem schwarzweißen Abendkleid von Dior vor den grauen Elefanten in ihrer grazilen Gestalt. Das Foto strahlt eine ätherische Schönheit aus. Im Gegensatz zu den großen, massigen Elefanten mit den schweren Schritten wirkt Dovima durch das bodenlange Abendkleid mit Seidenschärpe von Dior, welches eine schmale, spitz zulaufende Silhouette schafft. Ihre Arme sind ausgebreitet, der Kopf nach hinten in den Nacken gelehnt, die Hüfte gespannt. Sie steht erstarrt vor den zwei Elefanten, die Avedon mit seiner Aufnahme in ihrer natürlichen Bewegung eingefangen hat.
Fotograf
[1], geboren am 15. Mai 1923 in New York City zählte zu den prominentesten Fotografen des 20. Jahrhunderts in der Mode- und Porträtfotografie. Er fotografierte für alle führenden Modemagazine. Seine ersten Tätigkeiten als Fotograf begonnen während des Zweiten Weltkriegs als Fotografengehilfe zweiter Klasse in der US-Handelsmarine. Die ersten Berührungspunkte mit der Modefotografie begonnen mit der Zeitschrift Harper’s Bazaar im Jahr 1945. 1946 gründete Avedon das Studio Richard Avdeon Studio in New York und fotografierte Porträts für den [2]. Für Vogue war er ebenfalls als Fotograf tätig. Richard Avedon prägte und revolutionierte die Porträtfotografie und revolutionierte die Modefotografie. In seinen Fotografien setzt er die Mode auf vielfältige Weise ein, gab der Mode, den Kleidern und den Modellen einen neuen Kontext und eine Geschichte und brachte die Mode auf die Straße, in den Zirkus und an den Strand. Avedon war der erste der nicht im Studio fotografierte, sondern in ungewöhnlichen, teilweise spektakulären Umgebungen und fing mit seinen Fotos Impulse und Bewegungsabläufe ein. Posen, Haltungen, Frisuren, Kleidung und Accessoires enthüllte er als offenbarende Elemente eines Fotos. Sein Einfalls- und Erfindungsreichtum wurde zum Markenzeichen seiner Fotografie. Neben der Mode widmete er sich der Porträtfotografie. Für das Buch „In the American West“ verbrachte er ab 1979 sechs Jahre im Westen der USA und fotografierte Menschen der Arbeiterklasse. Er proträtierte unter anderem Protagonisten der US-Bürgerrechtsbewegung. Über 100 Einzelporträts von Personen, die am amerikanischen Wahlkampf beteiligt waren, fotografierte er. Dazu gehören Präsident Ford, Jimmy Carter, Generälen und Zeitungsherausgeber. Sein erstes Fotoband veröffentlichte er 1959 unter dem Namen „Observations“. Im Laufe der Jahre veröffentlichte Avedon Bücher über seine Werke, dazu zählen Nothing Personal 1964, Portraits 1947-1977, An Autobiography (1993), Evidence 1944-1994 und The Sixties 1999.1991gewann Richard Avedon den internationalen Fotografiepreis, den Hasselblad Award. Im Jahr 2004 im Alter von 81 Jahren verstarb Avedon an einer Hirnblutung in Texas. Richard Avedon gründete zu seinen Lebenszeiten die [3].
Hintergrund und Entstehung
Dovima with Elephants, Evening dress by Dior, Cirque d’Hiver, Paris, August 1955 - eines der stilbildesten Modefotos des 20. Jahrhunderts. Der deutsche Titel „Dovima mit Elefanten, Abendkleid von Dior, Winterzirkus, August 1955“. Das Foto wurde 1955 von Avedon aufgenommen. Auf dem Foto ist das Model Dorothy Virginia Margaret Juba alias Dovima in einem Abendkleid von [4] vor den Elefanten des Cirque d‘Hiver in Paris im August abgelichtet. Avedon besuchte den Winterzirkus und erkannte direkt, dass der Zirkus Potenzial für „eine Art Traumbild“ gebe. Das Abendkleid, welches Dovima trägt, stammt aus der Herbst-Winter-Kollektion 1955/56 von Dior und ist eines der ersten, welches der damals 19-jährige Yves Saint-Laurent entworfen hat. Erschienen ist das Foto erstmals im September 1955 in Harper’s Bazaar. Das Foto hing 1978 in seiner Ausstellung im Metropolitan Museum of Art in New York aus. Das Foto zierte ebenso seinen Eingang des Ateliers in Manhattan bis er 2004 verstarb. [3]
Analyse
Das Foto hat eine sehr starke und ausdrucksvolle Komposition. Dem extravaganten schwarzen Abendkleid von Dior mit der weißen Schärpe verschaffte Avedon durch die mittige Pose Dovimas vor den Elefanten einen extravaganten Auftritt. Es strahlt eine formale Vollkommenheit aus. Die starken Gegensätze werden in der Fotografie deutlich: Schwarz und Weiß, Jugend und Alter, Freiheit und Gefangenschaft, Leichtigkeit und Schwerelosigkeit. Analysiert man das Foto Avedons genauer, fallen die Falten der Elefantenhaut und die Fußketten der Elefanten, die auf den ersten Blick kaum auffallen. Die faltige Elefantenhaut steht im Kontrast zu der makellosen blassen Haut der Dovima. Im Gegensatz zu der klassischen Haltung der Models in Modefotografien, zieht Dovima ihre Schultern zurück und hebt ihr Kinn. So wird eine elegante Linie ihres Halses hervorgehoben. Die Grazie der Dovima wird der Größe und Masse der Elefanten gegenübergestellt. Die weiße Schärpe des Abendkleids schafft eine Parallele zu den Elefantenbeinen.
Wirkung und Rezeption
Die Aufnahme Avedons wurde zu einer der berühmtesten Modebildikonen des 20. Jahrhunderts. Das Foto wurde erstmals in der Modezeitschrift Harper’s Bazaar einen Monat nach der Aufnahme 1955 veröffentlicht. Das Model Dovima war eines der berühmtesten Models der Welt. Avdeon einer der berühmtesten Modefotografen seiner Zeit. Das Kleid, welches sie trägt, war das erste entworfene Kleid von Yves Saint Laurent. Avedon verwischte mit seinem kontrastreichen Foto die Grenze zwischen der damals kommerziellen Modefotografie und der Kunst. Das Foto „Dovima with Elephants“ ging so mit einer zeitlosen Eleganz in die Modegeschichte ein und repräsentiert „das letzte Modell alten Stils, das die Mode auf ihren neuen Weg brachte.“ Das Foto „Dovima with Elephants, Evening Dress by Dior, Cirque d’Hiver, Paris, August, 1955“, in einer Größe von 216,8 x 166,7 cm, hat bei [5] in Paris einen Auktionsweltrekord offenbart mit einem Zuschlag von 700.000 Euro des Pariser Modehaus Christian Dior. Das Foto ziert das Cover des Buches „Weltstars der Fotografie“ von Wieczorek, Alfried.
Auktionspreise
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Zitate von Henri Cartier-Bresson
„XXX“
XXX[4]
„Das Wunder und den Schrecken, die eine Fotografie ausmachen.“ „Ich habe einen weißen Hintergrund. Ich habe die Person, die mich interessiert und das, was zwischen uns passiert.“ „Unter die Oberfläche gelangt man nur, wenn man sich mit der Oberfläche beschäftigt. Ich habe großes Vertrauen in Oberflächen. Ist sie gut, bringt sie viele Zeichen und Hinweise.“
„Wenn ich photographiere, weiß ich sofort, ob das Bild wirklich gelungen ist. Aber dann das Bild aus der Kamera zu lösen und ans Licht zu bringen, das ist eine andere Frage. Ich mache manchmal sechzig Abzüge von einem einzigen Bild, ich würde hundert machen, wenn dieses die kleinste Verbesserung bedeutete, wenn es das Unsichtbare sichtbarer und das Innerste mehr nach außen kehren könnte.“
Literatur
- XXX Bieger-Thielemann, Marianne; Phillippi, Simone (2008) Photographie des 20. Jahrhunderts – Museum Ludwig Köln, Hong Kong; Taschen, S. 20-21
Gruber, Leo Fritz (1964) Große Photographen unseres Jahrhunderts, Düsseldorf: Econ Verl., S. 186 Hacking, Juliet (2012) Foto – Fotografie. Die ganze Geschichte, Köln: DuMont, S. 346-347 Hollander, Anne (2008) Woman in the mirror, München: Schirmer Mosel Koch, Roberto (2010) FOTO:BOX : die bekanntesten Fotos der Welt, Köln: DuMont, S. 402 Stiegler, Bernd; Thürlemann, Felix (2011) Meisterwerke der Fotografie, Stuttgart: Reclam, S. 239 Wieczorek, Alfried (2008) Weltstars der Fotografie, Heidelberg: Ed. Braus, S. 100-103
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Videobeiträge auf YouTube
- XXX
Kommentiertes Linkverzeichnis
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